Wednesday, 27 January 2010

Destinationen: Winter am Ammersee


Schneewanderung
zum Kloster Andechs


Andechs ist sowohl Pilgern als auch Biergartenfreunden ein Begriff: In traumhafter Lage auf einer Anhöhe zwischen Starnberger und Ammersee thront das Kloster über dem 5-Seen-Land.

Der "Aufstieg" von Herrsching führt durch das Kiental. Rund eine Stunde geht es dabei in verschiedenen Varianten zum Kloster, alle sehr gut begehbar und als Forststraßen ausgewiesen.

Besonderen Charme hat die Wanderung gerade jetzt im Winter, mit zauberhaften Schneeformationen auf den Bäumen, am Bach oder über den Feldern.

Und am Ende locken natürlich Bräustüberl und Klostergarten zur bayerischen Einkehr -- nur der Biergarten erscheint momentan etwas verwaist...

Weblink    Kloster Andechs

Blick auf das Kloster Andechs

Der winterliche Weg durchs Kiental
Kurze Rast an der Bank
Schnee und Eis am Bach


  Wegweiser nach Herrsching und Andechs


Christus-Statue im Winter
Das Kloster im Winterlicht
Verwaister Biergarten bei Schnee
Traumhafte Winterlandschaft
Ein erschöpfter Eisbarthund


Viel Spaß bei der Winterwanderung!

Andreas Hauser

Monday, 25 January 2010

University Lecture TU Kaiserslautern



Intercultural Management: 
Workshop in Practice


The TU Kaiserslautern is amongst the most reknown institutes in Germany when it comes to technical academic education. As part of the internationalisation strategy, that brings students from all around the world to the university, the International School for Graduate Studies (ISGS) was created in order to internationally promote the Master and PhD programmes.




A Warm Welcome From the Students


As part of the programme, the ISGS organises workshops and events to bring together students from different careers and backgrounds. In the end of 2009, a 2-day workshop on intercultural management took place a seminar hotel in the beautiful village of Lambrecht, a wine-growing region in Rhineland-Palatine.

The seminar was titled "Intercultural Management and Leadership: Working Successfully Across Cultures". For an entire weekend, I led the workshop as a trainer and moderator, alongside the following structure: 
  • What is culture? 
  • Introduction to intercultural management
  • Cultural dimensions and models
  • Culture values and standards:
    Germany & the world
  • Business etiquette
  • Stereotypes
  • Intercultural communication
  • Team work and leadership
  • Culture across countries


Cover of the Seminar Documentation


25 participants from different careers took part in the workshop, all of them master and doctorate students. And -- what made the two days really special and lively -- was the mix of their cultural backgrounds from Yemen, Ghana, Sri Lanka, Russia, Columbia, Cameroon, Estonia, India, Vietnam, Ethopia, Georgia, Armenia, Iran and Germany!



Group Picture with Lecturer

The mix of interactive workshop methods such as presentation, open round exercises, analysis of case studies, role plays, critical incidents, moderated discussions, simulations, group work and participant-oriented reflections were greatly appreciated and eagerly executed by the lively and interested group.

For more impressions from the workshop, the ISGS has published pictures taken during the exercises on their website:

Weblink    ISGS Events: Intercultural Weekend


All in all it was a very lively and highly rewarding experience for both sides: as a lecturer, I truly enjoyed the multiculturality of the group with their varying experiences in Germany; and the feedback from the students was highly positive in terms of learning experience and group enjoyment. 


Andreas Hauser
Management Consultant & Intercultural Trainer


Vortrag: Interkultureller Abend in Wien

Business in Dubai:
Zwischen Porsche und Kamel


ti communication Dr. Fischhof GmbH, eines der führenden europäischen Institute für interkulturelle Management-Trainings mit Sitz in Wien, lud am 3. Dezember gemeinsam mit Headquarters Austria zum Business-Knigge mit dem Thema „Vereinigte Arabische Emirate“ in Wien ein.

Der Bogen spannte sich von kulturellen Besonderheiten über kommunikative Anforderungen im Business bis hin zu Verhandlungsführung auf Arabisch. Über 60 interessierte Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Bildung, folgten der Einladung zur Reise in die Welt des Arabischen Golfs.



Burj al-Arab und Madinat Jumeirah in Dubai 
 
Dubai und die Vereinigten Arabischen Emirate sorgen derzeit für weltweite Schlagzeilen. Nichtsdestotrotz gilt der Nahe Osten als einer der zukunftsträchtigsten Wirtschaftsräume und wichtiger Standort für internationale Geschäftsbeziehungen. Rund 80 % der Einwohner sind Entsandte von Unternehmen aus 185 Ländern der Welt, die wichtigsten Wirtschaftszweige neben Erdgas und -öl sind Immobilien, Tourismus und Finanzwesen. „

Die Emirate sind ein interkulturell geprägter melting pot, die Geschäftswelt ist aber dennoch stark von der arabischen Kultur bestimmt“, gibt Andreas Hauser, der Trainer bei ti communication Dr. Fischhof GmbH  ist und seit über 10 Jahren im arabischen Raum arbeitet, zu bedenken. „Wer im Nahen Osten erfolgreich sein will, muss die arabischen Gepflogenheiten kennen. Andernfalls können Verhandlungen über zwei Jahre hinweg andauern“, so Hauser.



Eingang zum Islamic Museum in Sharjah 


Mensch sein – auch im Business
 
Mehr als in westlichen Ländern ist die persönliche Beziehung zum Geschäftpartner ausschlaggebend für den langfristigen Erfolg. Um Vertrauen und eine freundschaftliche Basis aufzubauen, ist viel Zeit und Geduld notwendig. „Westliche Unternehmer, die denken, nach einem einzigen Meeting mit dem arabischen Partner mit einem unterzeichneten Vertrag in der Tasche nach Hause zu fahren, werden mit leeren Händen ausgehen“, weiß Andreas Hauser aus eigener Projekterfahrung. 

Im arabischen Business sollte man für die Kennenlernphase einige Tage einplanen bevor über das Geschäft gesprochen wird. „Geschäfte machen die Menschen, nicht die Unternehmen. Fragen über den Familienstand und private Interessen sind keine Seltenheit, Kritik an Politik, Land und Leuten sollte jedoch tunlichst vermieden werden“, rät der interkulturelle Trainer in seinen Managementseminaren.



Altstadtviertel Bastakiya in Dubai bei Nacht 


Nein sagen auf Arabisch
 
Eine Besonderheit in der Kommunikation mit arabischen Geschäftsleuten ist die „Kunst des indirekten Nein-Sagens“. Ohne das Gegenüber mit einer klaren Absage vor den Kopf zu stoßen, ist es in der arabischen Welt üblich, höflich und elegant auszuweichen. 

„Westliche Geschäftsleute haben gerade hier die größten Schwierigkeiten“, weiß Hauser, der das Nein-Sagen in interkulturellen Rollenspielen und Trainings lehrt. „Die Auseinandersetzung mit der anderen Kultur hilft unseren Kunden, die schlimmsten Fettnäpfchen zu meiden. Araber sind mit Europäern sehr geduldig, kleine Fauxpas werden durchaus akzeptiert“, lacht der Experte. 


Verständnis der Hintergründe ist gefragt
 
„Bei einem interkulturellen Training geht es nicht nur darum, wie man im Ausland Gabel und Messer hält. Viel wichtiger ist es, ein Gespür für die fremde, aber auch die eigene Kultur zu entwickeln und zu verstehen, warum die Dinge so sind, wie sie sind“, betont ti communication-Gründer Dipl. Päd. Gerhard Hain. Nur wer die „reasons behind actions“, also die Hintergründe für das Verhalten des Gegenübers kenne, könne privat und geschäftlich erfolgreich agieren. Um auf interkulturelle Herausforderungen proaktiv eingehen zu können, sei es erforderlich, sich bereits im Vorfeld Gedanken über die eigene wie die fremde Kultur zu machen. Zu den Basics interkultureller Handlungskompetenz gehört das Wissen um die Geschichte eines Landes.



Internationale Atmosphäre im Souk 


ti communication Dr. Fischof GmbH berät Führungskräfte beim Eintritt in internationale Märkte
 
Als eines der größten internationalen Netzwerke von TrainerInnen und BeraterInnen ist ti communication in vier Ländern Europas vertreten und bietet interkulturelle Beratung für Führungskräfte und international agierende Unternehmen in über 80 Ländern an. Die Angebote reichen dabei vom dreistündigen Auslandsknigge über Entsendevorbereitung, mehrtägigen Teambuildingworkshops oder begleitende Coachingeinsätze bis hin zu mehrjährigen Projektbegleitungen. 

„Unsere Trainer und Trainerinnen sind ausschließlich Experten ihres Landes, sind dort aufgewachsen oder verfügen über jahrelange Erfahrung aus der entsprechenden Region“, beschreibt Hain den Pool an kulturellem Insider-Wissen. 


Weblink auf den Pressetext: 



Andreas Hauser MBA
Management Consultant & Intercultural Trainer




Saturday, 16 January 2010

Book Recommendation: Travel



Ghost Train to the Eastern Star 

Paul Theroux


Yes, I admit it: Paul Theroux is one of my favourite writers. There is a number of reasons for it: he is a hardcore traveller with all the will it takes to leave home and wander about the world; he loves trains; he has the ability to observe places and people and put them into words; and his writing style is just marvelous...



Some weeks ago, I laid my hand on a recent publication of his: "Ghost Train to the Eastern Star". Of course, I thought, another book on train travel, his first after the "Dark Star Safari" dated back to 2002. But the volume seemed to have something special about it, so I took a closer look.



In 1973, Paul Theroux took a trip by train from London across the Near and Middle East into Asia, finally closing the circle with the back trip through the former USSR on the Trans-Siberian Railway. His travel experience was passed on in his marvelous book "The Great Railway Bazaar", reflecting in his usual style the places he visited and the people he met. Now, 33 years later, he embarked on the same journey -- again:

"Long after the trip I wrote about in The Great Railway Bazaar I went on thinking about how I'd gone overland, changing trains across Asia, improvising my trip, rubbing against the world. And reflecting on what I'd seen -- the way the unrevisited past is always loopin in your dreams... 

Thirty-three years went by. I was then twice as old as the person who had ridden those trains, most of them pulled by steam locomotives, boiling across the hinterland of Turkey and India. I loved the symmetry in the time difference... Had my long-ago itinerary changed as much as me? I had the idea of taking the same trip again, travelling in my own footsteps." 

Paul Theroux     by William Furniss

The reflective character and the personal perception shape this book in a typical way that not every reader might be comfortable with. However, the perseverance with which Paul Theroux follows his own footsteps and traces insight in backstreet honky-tonks and amongst the normal people is impressive -- and strikes me as unique and highly intensive in the reading experience.

My own favourite parts of the book take place in Turkmenistan (I had not the faintest idea about this idiosyncratic country before), India ("... too many people..."), Singapore (a highly critical yet expedient characterisation of its development) and Cambodia (a deep insight into the time of the Khmer Rouge).

The book is a clear recommendation for reading and self-reflection -- and you might feel like getting a copy of the trip from 1973 as well...





And for some further information on Paul Theroux, here is an insightful interview with him in the Daily Telegraph from April 2009:

Weblink:  Paul Theroux on Responsible Tourism Awards


"Theroux needs no more than three
of four brush strokes of his pen
to complete the most vivid pictures"


The Times


Andreas Hauser


Friday, 15 January 2010

Publikation: Ethik in der Unternehmensberatung



Unternehmensberatung ethisch verantworten -- aber wie? 

Andreas Hauser, Dr. Ulrich Hagenmeyer 

Eine Studie zum Status und zur Integration ethischer Prinzipien in der Unternehmensberatung zeigt, dass diese lediglich oberflächlich existieren. Die Autoren geben Anregungen für eine kritische
Selbstreflexion der Branche.



Die Zeitschrift der Unternehmensberatung ZUb unter der Redaktion von Prof. Dr. Christel Niedereichholz ist seit Jahren die zentrale Fachzeitschrift für Management Consulting im deutschsprachigen Raum. Im zweimonatigen Rhythmus erscheinen Artikel und News, die in vier Kategorien aktuelle Trends und Wissen der Branche aufgreifen und praxisnah auf den Punkt bringen.



Zusammen mit Ulrich Hagenmeyer habe ich einen Artikel verfasst, der die Essenz meiner Masterdissertation "Ethik in der Unternehmensberatung" zusammenfasst und kritische Fragen an die Branche in Deutschland richtet. In der Ausgabe 05/2009 erschien die Publikation des Artikels in der ZUb, mit folgenden einleitenden Worten:

"Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise ist vor allem eine Vertrauenskrise in vormals unreflektierte Konventionen der Finanzwelt. Dies ist für die Unternehmensberatung von zentraler beispielhafter Bedeutung, denn Vertrauen ist ihre Geschäftsgrundlage. Eine erste Studie zum Status und zur Integration postkonventioneller Ethik in der Unternehmensberatung in Deutschland zeigt, dass das Bewusstsein einer solchen Ethik lediglich oberflächlich existiert, nur unklar in Geschäftsprinzipien umgesetzt wird, kaum angewandt und nicht eingefordert wird. Vor diesem Hintergrund geben die Autoren Anregungen für eine kritische Selbstreflexion der Branche."


Vorschau auf die Publikation


Der kostenpflichtige Einzelabruf des Artikels kostet EUR 7,95 und kann als pdf-Dokument downgeloadet werden:



Wen die gesamte Ausgabe 05/2009 der ZUb interessiert, der sei hierhin verwiesen:



Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschafts- und Vertrauenskrise ist das Thema "Ethik" sicherlich für alle Branchen interessant, die stark von dem Vertrauen leben, das Kunden in sie und ihre Dienstleistungen setzen: Beratung, Training, Coaching.  Eine kritische Sebstreflektikon bezüglich eigenen eigenen Bewusstseins, Institutionalisierung, Anwendung und Einforderung ethisch rechtfertigbarer Prinzipen sollte daher ständig erfolgen -- als Geschäftsgrundlage des Unternehmens und jedes Einzelnens.



Dimensionen den Ethikintegration
in Unternehmensberatungen



In diesem Zusammenhang darf ich auch auf die vollständige Studie, die im GRIN-Verlag erschienen ist, verweisen:

Ethics in Management Consulting (Ethik in der Unternehmensberatung)
An examination of the extent to which the principles of integrative consulting ethics are incorporated in management consulting firms in Germany
GRIN-Verlag München/Ravensburg, 2009
ISBN 978-3640421848
Price: 34,90 EUR (pdf download)

http://www.grin.com/e-book/135704/ 



Hier geht es zum Blogartikel der Veröffentlichung (in Englisch):

Publication MBA Dissertation September 2009


Für Rückmeldungen, Kommentare und Anfragen zu diesem äußerst spannenden und hochaktuellen Thema stehe ich gerne zur Verfügung!



Andreas Hauser
Management Consultant & Intercultural Trainer


Sunday, 10 January 2010

Destinationen: Ammersee


Winterstimmung am Ammersee

Der Schnee ist nun endlich da, und mit ihm diese wundervolle Winterlandschaft, die gerade Regionen wie den Ammersee auch in dieser Jahreszeit so attraktiv macht...

Einige Impressionen und Eindrücke von Eis und Schnee am Ammersee stelle ich nachfolgend zur Betrachtung -- ich hoffe, sie gefallen!


Ammersee-Dampfer im Winter

Vereister Steg in Stegen

Vereister Blick Richtung Südufer

Einsames Boot in Ufernähe

Winterwald

Schondorf vor der Alpenkulisse


Abendstimmung am Schlittenberg


Andreas Hauser

Intercultural Management: University Lecture


Intercultural Management Quiz
by Ostfalia University


How well are your prepared for international assignments? Doing business in intercultural environments requires a special awareness for local customs and (business) behaviour. But even experienced managers are still bound for some surprises... 

Exploring the dimensions of intercultural management was the objective of my lecturing assignment during the winter semester 2009-10 at the Ostfalia University of Applied Sciences in Salzgitter (www.ostfalia.de). The course came about by special request from the students that I worked with in previous semesters, and iut proved to be highly insipiring and entertaining for both sides.

As a final assignment, the students were given the task to research a country of their choice from an intercultural business perspective. The following nations were thus presented:
  • Greece
  • Russia
  • Italy
  • Mexico
  • Singapore
  • India
  • Japan

The presentations were truly great, and a lot of different methodologies were applied by the students in presenting the individual countries: apart from the very good and authentic animations, also food tastings, role plays, souvenirs, recipes, handouts and films supported the individual performances.

And a very special result was also achieved: an intercultural management quiz with three questions for the different countries! In the following, I post the quiz as a means to test your individual knowledge about intercultural management... 


Intercultural Quiz 

Please answer with YES or NO:
  1. In Greece, nodding means "no" and shaking one's head means "yes"?
  2. Family and religion form the basis of the Greek's lives?
  3. In Greece, contracts are always concluded as quickly as possible?
  4. Has Russia a huge hierarchy system?
  5. Do Russians like to negotiate strongly about prices and offers?
  6. Would a Swiss army knife be an appropriate gift for a Russian business partner?
  7. Is it common to order a Cappuccino after the meal in Italy?
  8. Is it welcome to interrupt an Italian?
  9. Italians hate hierarchical differences – that is why they do not pay importance to formalities.
  10. Is business lunch in Mexico usually for everybody’s amusement?
  11. "Al ratito" in Mexico defines "just a moment"?
  12. Is "Sweet Sixteen" a very important ceremony for the Mexican girls?
  13. Singaporeans usually greet by saying "How are you?" or "Good Morning.
  14. Good topics for small talk in Singapore are: the local food as well as political issues and religious principals.
  15. Singaporeans feel distinctly unhappy drinking alcohol without food.
  16. Are Indians heavy users of the passive voice?
  17. Do Indians have a higher desire for security than the Germans?
  18. Is a present supposed to be opened right away, so that everybody can see it?
  19. Do you take off your shoes when entering a Japanese home?
  20. Is it common to change business cards at the first contact in Japan?
  21. Do Japanese like spontaneous visits?

Were you able to answer everything? 21 out of 21 correct? Or are there some doubts remaining? Drop me an email to contact@andreashauser.com and I will send you a list with the correct answers... and then you can check your knowledge about intercultural management!

The students" feedback from the entire lecture was highly positive -- for the second semester in a row the voted me as the best lecturer in the entire faculty! 



Student Feedback on Lecture Part 1



Student Feedback on Lecture Part 2 



So it was a mutually stimulating set of work sessions, and I would be looking forward to the next assignment.


Andreas Hauser