Saturday, 9 October 2010

Destinationen: Toskana


Städteimpressionen 
aus der Toskana

Natürlich ist neben den anmutigen Hügeln die Städtekultur der Hauptanziehungsfaktor für die Toskana. Kein Wunder, denkt man an Florenz, Pisa oder Lucca und ihre zur Schau gestellte Hochkultur.

Doch auch andere kleine und größe Städte verdienen Aufmerksamkeit -- Impressionen aus ein paar davon stelle ich nachfolgend dar:


Pitigliano: Auf Tuffstein gebaut


Boote im Hafen von Porto Ercole


Die 13 ist in Italien keine Unglückszahl -- sondern die 17 !


Malerisches Peccioli in der Ferne


Anpassung an die hügelige Geografie


Der Klassiker: Souvenirladen in San Gimignano


Vielleicht die schönste Stadt der Toskana: Siena


Wer weiß, vielleicht lässt sich der ein oder andere ja für die Reisepläne 2011 beeinflussen...? :-)

Als perfekten Einstieg und Reisebegleiter kann ich das GEO Saison Extra "Toskana" vom März diesen Jahres empfehlen -- wirklich etwas zum genießen...: 




Andreas Hauser
Management Consultant & Intercultural Trainer

www.developingculture.com

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Thursday, 7 October 2010

Buch und Veranstaltungs-Tipp


Die Monster des Alltags

Christian Moser & Severin Gröbner

Sie sind überall, verfolgen uns, nerven uns und machen uns das Leben schwer: Die Monster des Alltags. Egal, ob es sich um die Hektik, die Schlamperei, die Besserwisserei oder andere Gesellen handelt... wir kommen ihnen nicht aus! 

Doch nun hat zumindest die Ungewissheit ein Ende: Der Illustrator und Comic-Zeichner Christian Moser hat sie porträtiert, jedes einzelne, in all ihren Facetten. Und damit wir sie auch präsent haben, hat er sie in ein wunderbares Buch verpackt.

Weblink bei amazon.de:  
Christian Moser: Monster des Alltags



Das Buch ist absoluter Lesegenuss, man muss sie einfach mögen, die kleinen Kerlchen, die in so treffender Weise porträtiert worden sind. Hier ein kleiner Auszug aus meinen Lieblingen: 


Stets präsent: der Stolz


Immer aktiv: der Tatendrang


Allzeit bereit: der Neid


Aber nicht genug der Monster, nach dem Erfolg von Band 1 sind nun zwei weitere erschienen die Fortsetzungen! 





Neben dem Selbststudium eignen sich die Bücher auch hervorragend als Geschenk an Freunde oder Kollegen ich habe es selbst ausprobiert! 

Es gibt aber noch eine Steigerung: Die Monster des Alltags live erleben...! Zu Recht kommt da die Frage auf: Wie geht das bei Zeichnungen? Ganz einfach: Man nehme den Schöpfer, Christian Moser, stelle ihn zusammen mit einem urkomischen Wiener Kabarettisten, Severin Gröbner, auf die Bühne und schaue sich an, was passiert! 

"Psycho-Entertainment" nennt sich das dann... einfach genial!!!



Nächste Vorstellung: 

26. Oktober 2010
im Stadttheater Oblomow in München

Für weitere Infos und Termine einfach auf die Veranstaltungsseite der Monster gehen:



Eine geniale Show, bei der man aus dem Lachen gemischt mit Selbsterkenntnis nicht mehr rauskommt! 

Viel Spaß damit vielleicht sehen wir uns vor Ort! 


Andreas Hauser
Management Consultant & Intercultural Trainer

www.developingculture.com

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PS: Natürlich sind alle Bilder auf der Seite schöpferisches Eigentum des Autors doch ich gehe davon aus, dass die beiden gegen ein bißchen PR nichts einzuwenden hat!  ;-)


Interkulturelles Training: Oman


Das Sultanat Oman:
The Essence of Arabia

Es verkörpert all das, was für viele die Romantik des Orients darstellt: muschelgesäumte Sandstrände, bunte Soukstraßen, endlose Dünenlandschaften, wehrhafte Lehmforts, grüne Oasen und weiße Häuser. 

Doch neben diesen landschaftlichen und kulturellen Highlights hat der Oman auch eine starke Wirtschaft zu bieten, die gerade der Jugend – mit Hilfe ausländischer Experten – eine Zukunftsaussicht bieten will.


Sultan Qaboos Moschee in Maskat


Einige interessante Besonderheiten zum Land habe ich aus meiner eigenen Projekterfahrung vor Ort zusammengetragen. Wussten Sie, dass…
  • ...der Oman zweigeteilt ist – die Exklave Musandam ist nur über die VAE zu erreichen?
  • ...im Süden des Landes die Weihrauchbäume das goldgelbe Harz hervorbringen?
  • ...in der Hauptstadt Maskat der schönste Souk der Arabischen Golfstaaten zu finden ist?
  • ...der Geburtstag von HM Sultan Qaboos, der 18. November, gleichzeitig der Nationalfeiertag des Oman ist?
  • ...im Oman das teuerste Parfum der Welt, „Amouage“, hergestellt wird? 


 Eine Dhow-Fahrt in Musandam


Der Oman ist ein traumhaftes Land; trotzdem stellen seine Menschen und seine Kultur Ausländer vor eine Reihe beruflicher und privater Herausforderungen. Auch im Vergleich mit den anderen Golfstaaten gestalten sich in der Zusammenarbeit eine Reihe von Faktoren unterschiedlich.

Für eine erfolgreiche berufliche Entsendung in den Oman ist es von besonderer Bedeutung, interkulturelles Bewusstsein sowie Anpassungsfähigkeit mitzubringen. Diese sollte sich gerade auf folgende Bereichen beziehen:
  • Zeitverständnis
  • Netzwerke und Entscheidungswege
  • Persönliche Ebene
  • Hierarchien
  • Indirekte Kommunikation
  • Konfliktmanagement

 Khanjar: Traditionelle Dolche im Souk


Die Freizeitmöglichkeiten im Land sind ausgesprochen gut, und auch der Lebensstil – eine authentische Mischung aus Tradition und Moderne – sind bei weitem angenehmer als in den benachbarten Emiraten. Verspiegelte Hochhäuser gibt es so gut wie nicht, dafür sorgen allein schon die stadtplanerischen und architektonischen Vorgaben: Weiß und braun sind die dominierenden Farben im Stadtbild.


Blick über die Oase Nizwa


Kleinode und Besonderheiten gibt es im Oman ausreichend zu entdecken. Eines davon ist das Hotel „Chedi“, das ich jedem für einen Aufenthalt der besonderen Art ans Herz legen kann – allerdings nicht ganz billig...

Weblink: Chedi Muscat 


© Chedi Muscat

 

Als Einstieg habe ich eine Liste mit den interkulturellen Büchern angelegt, bei der sich jede(r) Interessierte einen ersten Überblick über Land, Leute und Kultur verschaffen kann:

Weblink:  Die beste interkulturelle Literatur zum Oman

 
Eine besondere Ausstellung tourt gerade durch Deutschland: "Religiöse Toleranz Der Islam im Sultanat Oman" zeigt die besondere Rolle des Landes im Rahmen seiner Handels- und Seefahrertradition. Bis 12. Oktober noch in München, danach in Hof, Wilhelmshafen, Aachen und Nordhorn zu sehen:

Weblink:  Ausstellung: Islam im Oman


Im Rahmen von 2-tägigen Seminaren bereite ich Fach- und Führungskräfte sowie deren Familien auf die interkulturellen Herausforderungen bei der Entsendung in den Oman vor. Damit werden ein Grundverständnis für Land und Leute vermittelt, typische Stolpersteine umgangen und die Grundlagen für einen erfolgreichen Aufenthalt im Sultanat gelegt by "catching the essence of Oman".

Gerne stehe ich Ihnen für Anfragen und Informationen zur Verfügung.

Andreas Hauser
Management Consultant & Intercultural Trainer

www.developingculture.com

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Tuesday, 5 October 2010

Blogparade: Wirkung in der Weiterbildung


Ebook

"Wann ist eine interkulturelle 
Auslandsvorbereitung erfolgreich?"


Gerade als Trainer im interkulturellen Umfeld stellt man sich diese Frage immer wieder. Messbarkeit von nachhaltiger Wirkung der Maßnahme ist aber auch ein Thema, das Personaler, Chefs und natürlich die Teilnehmer selbst interessiert. 

Steffen Henkel von PEERSupport (www.peersupport.de) hat in seinem Weblog verschiedene Sichtweisen zusammen-getragen, indem er Teilnehmer, Ehegattin, Trainer und Anbieter zu Wort kommen lässt. Für Personaler und die Vorgesetzten hat er selbst Beiträge aus deren Sichtweise verfasst. 

Herausgekommen ist ein spannendes eBook, das für jeden interessant ist, der sich mit interkultureller Auslands-vorbereitung auseinandersetzt.


Download:  eBook


Meinen eigenen Beitrag, die Sicht eines interkulturellen Management-Trainers, stelle ich hier nochmals dar: 

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„Wann ist eine interkulturelle
Auslandsvorbereitung erfolgreich?“

Andreas Hauser


Quantitativ messbarer Erfolg in der interkulturellen Auslandsvorbereitung ist kein einfaches Thema. Als interkultureller Managementtrainer bin ich in meinem Tagesgeschäft mit den unterschiedlichen Auslegungen und Interpretationen von „Erfolg“ konfrontiert. Wichtig ist daher für mich an erster Stelle zu klären, wem ich als Trainer bei einer Auslandsvorbereitung prioritär verpflichtet bin.

Die Stakeholder-Analyse bei einer interkulturellen Auslandvorbereitung liefert neben dem Teilnehmer und seiner Familie noch weitere Einflussfaktoren: das Unternehmen als Ganzes; die Fach-Abteilung; die Personal-Abteilung; den/die alte/n Vorgesetzte/n; den/die neue/n Vorgesetzten; die Kunden und Lieferanten im Zielland; und nicht zuletzt die Bevölkerung des Ziellandes. Als Trainer folge ich einer doppelten Verpflichtung: sowohl gegenüber dem Auftraggeber bzw. der Personalabteilung als auch gegenüber dem Teilnehmer. Konsequenterweise ist damit für mich der Erfolg ganz unmittelbar mit dem Unternehmensumfeld, der Entsendesituation und den individuellen Zielen des Teilnehmers verbunden.

In meiner Verantwortung als Trainer liegt es auch, meine eigene Philosophie sowie meine Trainingsgrundsätze mit dem Teilnehmer im Vorfeld oder zu Beginn des Trainings abzugleichen. Dadurch ist gesichert, dass wir das gleiche „Idealbild eines interkulturellen Managers“ haben, auf das die Weiterbildung ausgerichtet ist. Falls es an dieser Stelle zu schwerwiegenden Divergenzen kommt, fühle ich mich berechtigt, das Training ohne Rücksicht auf mögliche finanzielle Nachteile nicht zu übernehmen oder abzubrechen.

Die unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen der Teilnehmer lassen es meiner Überzeugung nach nur schwerlich zu, allgemein messbare und quantifizierbare Richtlinien für den Erfolg der Auslandsvorbereitung anzusetzen. Für mich gilt daher als maßgeblich die individuelle Rückmeldung des Teilnehmers auf Basis gemeinsamer Zielvereinbarungen, die unter Berücksichtigung der individuellen Rahmenbedingungen definiert wurden: Position und Verantwortung vor Ort;  Dimensionen des interkulturelles Umfelds; bestehende Strukturen vor Ort; bisherige internationale (Arbeits-)Erfahrung; sowie Aufgabenbereiche im Management.

Als guter Trainer muss ich in der Lage sein, die individuellen Umstände des Teilnehmers zu erkennen und mit ihm innerhalb seines Bezugsrahmens zu arbeiten. An Ende des Trainings sind zur Bestimmung des Erfolgs die Antworten auf folgende Fragen ausschlaggebend:
  • Hatte der Teilnehmer den Eindruck, dass das Training individuell auf seine Bedürfnisse zugeschnitten war?
  • Hat der Teilnehmer sich und seine aktuellen Themen / Probleme / Herausforderungen / Fragen wiedergefunden?
  • Hat der Teilnehmer ein Bewusstsein für die interkulturellen Aufgabenstellungen und ihre Bedeutung im täglichen Leben vor Ort entwickelt?
  • Hat das Training zur Motivation des Teilnehmers auf die kommenden beruflichen und privaten Herausforderungen geführt?
  • Fühlt der Teilnehmer eine ausgewogene Darstellung sowohl von positiven als auch von kritischen Aspekten seiner Entsendung?
  • Hat das Training Spaß gemacht bzw. ist die Zeit schnell vergangen?
  • Nimmt der Teilnehmer konkrete Anregungen und Tipps für unmittelbar bevorstehende Aufgaben mit?
  • Fühlt der Teilnehmer sich in der Lage, autonom vor Ort Entscheidungen in interkulturell herausfordernden Situationen zu treffen?

Gerade die letzte Frage nach der Autonomie ist für mich hier die letztlich entscheidende: Ist der Teilnehmer in der Lage, im Zielland interkulturell wichtige Situationen selbstständig zu erkennen und entsprechend zu handeln?

Eine interkulturelle Vorbereitung anhand von entsprechender Literatur ist sicherlich empfehlenswert; allerdings dient diese in der Regel dazu, eine Art „Checkliste“ von Do’s & Don’ts zu verfestigen, die dann in bestimmten Situationen abgerufen werden kann. Ein interkulturelles Managementtraining hingegen vermittelt einen Gefühl für die unterschiedlichen Dimensionen interkulturellen Handelns im Rahmen der jeweiligen Zielkultur. Anhand dieser sollte der Teilnehmer in der Lage sein, vor Ort unterschiedliche Situationen selbst einzuschätzen und adäquat seine Verhaltensweisen anpassen zu können. Das ermöglicht ihm, mit der nötigen Eigenverantwortung und Authentizität zu agieren, welche für langfristigen Erfolg im interkulturellen Kontext unerlässlich sind.

Somit hängt nach meiner Einschätzung der Erfolg einer interkulturellen Auslandsvorbereitung davon ab, welche Autonomie der Teilnehmer in seinem zukünftigen interkulturellen (Arbeits-)Umfeld erreicht, um individuell auf die jeweilige Situation und sein Gegenüber reagieren zu können. 

Und in Ermangelung eines passenden Instruments, diesen Grad der Autonomie quantitativ einzuschätzen – gerade auch in Abhängigkeit des persönlichen Kompetenzprofils unterschiedlicher Manager bzw. Menschen –, verlasse ich mich auf die qualitativen Aussagen und Rückmeldungen des Teilnehmers und der Familie. 

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Andreas Hauser
Management Consultant & Intercultural Trainer

www.developingculture.com

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Friday, 1 October 2010

Weiterbildung Interkulturelles Management


"Intercultural Expert"

Zertifikats-Lehrgang der 
Steinbeis-Hochschule


Das Institut für Kulturtransfer (IfK) ist ein an die Steinbeis-Hochschule Berlin angebundenes Unternehmen mit Sitz in Stuttgart. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Führungskräfte zu qualifizieren, zu spezialisieren und innovative Projektimpulse zu setzen. Dafür konzipiert und veranstaltet das IfK berufsbegleitende, transferorientierte Fort- und Weiterbildungen auf dem Gebiet der interkulturellen Verständigung. 

Weblink: Steinbeis Institut für Kulturtransfer


Webseite IfK

 
Vor diesem Hintergrund bietet das IfK einen Lehrgang mit Hochschulzertifikat im Bereich Cultural Management an: Intercultural Expert (ICE). Dabei werden High Potentials, Young Professionals und Executives mit den Themen von interkulturellem Management vertraut gemacht, um sich der kulturellen Vielfalt und den sich ändernden Arbeitsbedingungen einzustellen. 
 

Broschüre des Zertifikatslehrgangs


Insgesamt acht Module umfasst der Lehrgang, in denen alle Bereiche einer interkulturell ausgerichteten Corporate Identity abgedeckt werden: 
  • M1  Grundwerte Kulturen
  • M2  Empathie
  • M3  Symbolbildung
  • M4  Wertemanagement
  • M5  Interkulturelle Kommunikationskompetenz
  • M6  Mentoring und Konfliktmanagement
  • M7  Core Value / CI-Projektimpulse
  • M8  Projektkonzeption

  

Als Teil des internationalen Dozententeams werde ich zum einen das Modul 7 "Intercultural Management: Core Value / CI-Projektimpulse" übernehmen als auch im Modul 6 den Bereich "Konfliktmanagement". Ich freue mich schon sehr auf diese Aufgabe, bei der ich die Forschungsergebnisee meiner Masterdissertation über "Ethics in Management Consulting" im praktischen Umfeld zur Anwendung bringen kann. 



Wer also nach einer wertigen und anerkannten Weiterbildungsmöglichkeit im Bereich des interkulturellen Managements sucht, wird beim IfK sicherlich fündig. 

Für Rückfragen und weitere Informationen stehe ich gerne bereit. 


Andreas Hauser
Management Consultant & Intercultural Trainer

www.developingculture.com

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