Interkulturelle Erfolgsfaktoren
im Consulting:
Saudi-arabische Projekterfahrungen
im Consulting:
Saudi-arabische Projekterfahrungen
Im vergangenen Jahr veranstaltete das Institut für Interkulturelle Studien IFIS der Hochschule München seine jährliche internationale Konferenz. Der 6. Internationale Tag 2008, der sich über die Jahre zu einer festen Institution entwickelt hat, stand unter dem Thema „Interkulturelle Projekte – Angewandte Interkulturalität“.
Alle Vortragenden der Veranstaltung wurden im Nachhinein eingeladen, einen Artikel über ihr jeweiliges Präsentationsthema zu verfassen. Dies beinhaltete auch meinen eigenen Vortrag über „Interkulturelle Erfolgsfaktoren im Consulting – Saudi-arabische Projekterfahrungen“.
Der Publikationsband ist nun in diesen Tagen erschienen, und ich halte bereits mein eigenes Exemplar – druckfrisch – in Händen. Die Beiträge sind größtenteils in Deutsch verfasst; jedoch ist allen Artikeln ein Abstrakt in Englisch vorangestellt.
Für alle Interessierten stelle ich an dieser Stelle eine deutsche Zusammenfassung meines Artikels zur Verfügung:
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Interkulturelle Erfolgsfaktoren im Consulting –
Saudi-arabische Projekterfahrungen
Andreas Hauser
Saudi-arabische Projekterfahrungen
Andreas Hauser
Für ausländische Consultants und Manager stellen Projekte im interkulturellen Kontext der Arabischen Welt eine Herausforderung dar: Die Sitten und Gebräuche des islamischen Gastlandes zu akzeptieren, den unterschiedlichen Interessen der Auftraggeber zu entsprechen und ein internationales Expertenteam zu leiten erfordert ein erhöhtes Maß an interkultureller Kompetenz.
Seit 2006 ist der Autor als Management Consultant beruflich im Königreich Saudi-Arabien tätig. Die Essenz aus zwei Strategieprojekten im konservativsten Land der Arabischen Halbinsel stellt er als praktisches Beispiel angewandter Interkulturalität vor. Sowohl anhand von deutschen Erfahrungen in Saudi-Arabien als auch von saudischen Beobachtungen in Deutschland wird aufgezeigt, welches die zu beachtenden Schlüsselkomponenten für den Projekterfolg sind.
Die fünf identifizierten Erfolgsfaktoren verwendet der Autor als strukturellen Unterbau eines Trainingskonzepts für interkulturelle Managementkompetenz, das er sowohl bei Entsendungs- und Projektvorbereitung von Führungskräften als auch in Seminaren an internationalen Hochschulen zum Einsatz bringt.
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Weitere Themen und Autoren, die sich in der Publikation wiederfinden, sind im Folgenden gelistet – jeder Artikel mit einem hohen praktischen Wert in täglichen, interkulturellen Geschäftssituationen:
- Eckart Koch
“Was sind interkulturelle Projekte? Typen, Planung, Ergebnisse” - Günter Miedaner
“ICM Pass: Evaluierung und Weiterentwicklung interkultureller Managementkompetenzen” - Jana Peters
“IKProfil: Ein Assessmentcenter zur Feststellung interkultureller Kompetenz von Mitarbeitern” - Inga Märtens
“Interkultureller Wissenstransfer-Workshop: Element eines Wissensmanagement-Systems” - Anja Bauman/Elisabetz Bichler/Tatjana von Rosenstiel
"Das Marco-Polo-Projekt: Interkulturelles Training für die Bundeswehr " - Jasmin Mahadevan
"Standortübergreifende Ingenieursarbeit als interkulturelles Projekt: Vom nationalkulturellen Training zum Cross-Site Consulting" - Christine McCarthy
"Developing German Leaders' Cross-Cultural Competence: The Transferability of Leadership Models across Cultures in Multinational Corporations" - Regine Wieder
"Strategisches Kommunikationsmanagement für Interkulturelle Projekte" - Eckard Koch
"Plädoyer für einen Kommunikationsstil Süd: Kommunikation in multikulturellen Situation"
Und zu guter Letzt noch die komplette bibliographische Referenz der Publikation, inklusive eines Online-Links:
Eckart Koch/Sabine Speiser (Hrsg.):
Interkulturelle Projekte: Angewandte Interkulturalität
Beiträge zum Sechsten Internationalen Tag der Hochschule München
Rainer Hampp Verlag, München / Mering
ISBN 386618347X
Link zu Amazon.de
Viel Spaß beim Lesen!
Andreas Hauser
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