Friday, 24 August 2012

Mentoring-Programme


Interkulturalität im Mentoring-Programm
 
Erfahrungen an der Hochschule München

Die Fakultät für Tourismus an der Hochschule München hat im vorigen Jahr ein Mentoring-Programm gegründet, bei der ehemalige Absolventen der Hochschule aktuelle Studenten begleiten und bei ihrer Karriereplanung unterstützen. 

Im vergangenen Jahr habe ich dieses Programm unterstützt und mich zur Verfügung gestellt – und es war eine rundherum spannende und bereichernde Erfahrung! 

Für die Mai-Ausgabe des Magazins "Passport", das von der Fakultät für Tourismus herausgegeben wird, sind meine Mentee Viktoriya Lysova aus Russland sowie ich zu unseren Erfahrungen befragt worden. 



Zur besseren Lesbarkeit gebe ich die veröffentlichten Interviews hier im Wortlaut wieder: 

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                             Viktoriya Lysova

Frau Lysova, was hat Sie veranlasst am Mentoring-Programm mitzumachen?

Ich lebe seit fünf Jahren in Deutschland und vieles im Studium sowie auf dem Arbeitsmarkt war für mich unklar. Deswegen war ich froh, einen Ansprechpartner zu bekommen, dem ich meine Fragen stellen konnte.

Wie und wie oft fand der Austausch zwischen Ihnen und Ihrem Mentor statt?

Während des ganzen Jahres waren Herr Hauser und ich ständig in Kontakt; es waren persönliche Treffen, Telefongespräche oder E-Mails. Falls ich Fragen hatte, durfte ich mich jederzeit an meinen Mentor wenden.

Welche Themen haben Sie besprochen?

Wir haben verschiedene Aspekte meines Studiums besprochen: welche Seminare und Kompetenzfelder für meinen zukünftigen Beruf besonders wichtig sind, welche Perspektiven es in der Tourismusbranche gibt etc. Ich habe zudem viele Ratschläge rund um den Bewerbungsprozess bekommen.

Was konnten Sie konkret lernen? Welche Ihrer Ziele konnten Sie erreichen?

In den Büchern und im Internet steht viel über die Bewerbungsunterlagen, oft ist es aber schwierig, das Wichtigste herauszulesen. Herr Hauser hat mir diesbezüglich mehrere Ratschläge gegeben. Bei unserem ersten Treffen hat Herr Hauser zu mir gesagt: „Jede Entscheidung, die du treffen wirst, ist die richtige und keiner darf sagen, dass es eine falsche war.“ Dank diesem Motto werden mir viele Entscheidungen in der Zukunft leichter fallen.

Haben Sie eine Empfehlung für zukünftige Mentees?

Ich würde jedem empfehlen am Mentoring-Programm teilzunehmen. Egal ob man Deutsche/r ist oder aus dem Ausland kommt, wir alle brauchen direkte Ansprechpartner in der Branche, die uns mehr praktische Ratschläge geben können als Professoren in den Vorlesungen.

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                             Andreas Hauser

Herr Hauser, was hat Sie veranlasst, als Mentor beim Mentoring-Programm mitzumachen?

Als ich von der Initiative der Fakultät für Tourismus, die Studenten bei ihrer studentischen und beruflichen Orientierung zu unterstützen, gehört habe, fand ich das sehr positiv. Ich selbst habe immer wieder auf meinem Lebensweg Menschen gefunden, die mir geholfen haben – und das möchte ich gerne zurückgeben.

Was konnten Sie Ihrer Mentee vermitteln?

Was ich meiner Mentee Viktoriya letztendlich wirklich vermittelt habe, das kann sie selbst besser darstellen... Aus meiner Sicht habe ich versucht, sie mit meiner Erfahrung zu unterstützen, ihr Tipps für Entscheidungen im Studium sowie beim Ausbau ihrer fachlichen Kompetenzen zu geben, ihr Erklärungshilfen für den Umgang mit interkulturellen Eigenheiten der deutschen Kultur anzubieten und als Reflektionspartner für die berufliche Lebensplanung zur Verfügung zu stehen.

Wie konnten Sie die Mentoren-Tätigkeit zeitlich mit Ihrem Arbeitsalltag vereinbaren?

Kein Thema – als selbständiger Unternehmer setze ich mir bewusst Zeitfenster für bestimmte Tätigkeiten, und das Mentoring-Programm hat mir dabei besonderen Spaß gemacht. Den abwechselnden Austausch per Mail, per Telefon und in persönlichen Gesprächen haben die Mentee und ich gemeinsam abgestimmt.

War das Mentoring-Programm für Sie als Mentor eine gute Entscheidung? Was konnten Sie für sich daraus mitnehmen?

Der Austausch mit Viktoriya hat mir einen bereichernden Perspektivwechsel beschert, Dinge des täglichen Berufslebens aus Studentensicht heraus zu betrachten. Außerdem hat ihr interkultureller Hintergrund als Russin natürlich auch Einblicke in die Herausforderungen beim Leben in Deutschland gegeben – was ich letztlich in meiner täglichen Arbeit als interkultureller Berater und Trainer wieder einbauen kann.

Haben Sie eine Empfehlung für zukünftige Mentoren?

Für Aktivitäten, die den eigenen Horizont erweitern, sollte immer Zeit sein – daher kann ich das Mentoring-Programm als Bereicherung für den eigenen Arbeitsalltag nur weiterempfehlen.

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Die Gesamtausgabe des "Passport" lässt hier als pdf herunterladen: 



Das Mentoring-Programm hat Spaß gemacht und für beide Seiten einen konkreten Nutzen gezeigt – alles in allem also eine runde Sache! Und im nächsten Jahr werde ich wahrscheinlich wieder dabei sein...:-)


Andreas Hauser
Management Consultant | Intercultural Trainer | University Lecturer

www.developingculture.com


Wednesday, 22 August 2012

Destinationen: München


Ammersee-
Wander-
Marathon
2012:

Einmal drumherum


Das Vorhaben existiert, seit wir vor drei Jahren an den Ammersee gezogen sind: einmal den Ammersee zu Fuß zu umrunden. Und gestern war es endlich soweit: Ich habe mein Projekt "Ammersee-Wander-Marathon" mit Cosmo in die Tat umgesetzt – und erfolgreich bewältigt! :-)

Ein schöner Sommertag, ein motivierter Hund, gute Schuhe und ein Wanderplan von 42,7 km: das war der Beginn. Dann wurde es heiß, Bäume waren vom Vorabendsturm umgeknickt, ein zweites Paar Schuhe war notwendig und ein kleiner Umweg war nötig – doch schlussendlich standen 12 Stunden mit 46 km und vielen tollen Eindrücken fest, und es hat richtig Spaß gemacht! 

Hier einige Impressionen vom Weg:

Das war der Plan:
Im Uhrzeigersinn um den See



Start um 7 Uhr in Stegen mit fantastischem Blick



Erster Rückblick von Buch ans Nordufer



Morgensonne am Dampfersteg in Breitbrunn



Nachtsturm: umgekipptes Segelboot



Wunderschöner Buchenwald



Versteckte Traumbucht mit Bergblick



Morgencappuccino an der Uferpromenade in Herrsching



Tolle Treibholzskulptur



Perfekte Badestelle für Hund und Herrchen



Heimat von Bayern-Spieler Thomas Müller -
und Halbzeit des Ammersee-Marathons



Ammer-Zufluss zum See



Pause im Schatten bei über 30 Grad



Endlich wieder kühlendes Nass in Dießen



Bayerischer Humor...:-)



Kühlende Wälder am Westufer



Schaufelraddampfer in Utting



Verdiente Stärkung vor dem Endspurt



Spontaner Begleiter auf den letzten Kilometern



Die letzten 20 Minuten stehen an



AM ZIEL !!!
Fertig aber glücklich -- das Weißbier ist verdient!!



Die letztendliche Runde von 46 km um den Ammersee


Alles in allem kann ich sagen, es war eine geniale Erfahrung, hat total Spaß gemacht, ist anstrengend (ja!), aber war es absolut wert. 

Einzige Schwierigkeit: Das Südufer ist nicht zugänglich, und der Weg führt zum Teil direkt an der Schnellstraße entlang... echt blöd! 

Eine Alternative wäre die Route nach Herrsching, mit dem Boot nach Dießen übersetzen und dann wieder Richtung Norden (dann spart man sich das Südufer) – auch eine Variante, und mit rund 32 km auch bedeutend kürzer. 


Vielleicht lockt nächstes Jahr ja die Runde um den Starnberger See... wer kommt mit??? :-) 


Andreas Hauser
Management Consultant | Intercultural Trainer | University Lecturer

www.developingculture.com


Saturday, 11 August 2012

Interkulturelle Ostsee


Deutscher Sommer: 
Impressionen aus Eckernförde


Ostseestrände, Fischgerichte und Piratenwochenende bei Sonnenschein – was will man mehr erwarten vom deutschen Sommer? :-) 

Zumindest in Eckernförde, am nördlichen Rand von Deutschland und über 900 km entfernt vom Ammersee, war alles da, was man benötigt – inklusive einiger sehr spannender und eigentümlicher Ausschilderungen... 

Daher hier einige Impressionen aus dem Norden Deutschlands, viel Freude damit!


Traumhafter Sandstrand in Eckernförde



Schiffe dürfen an der Ostsee nicht fehlen



 Alles klar??



Sprizz-Genuss in der Abendsonne



Na schau mal einer an, was es alles gibt...!



Kein Fest ohne Riesenrad!



Ostsee-Humor...? ;-)



Die Piraten dürfen nicht fehlen!!!



Wunderschöne Vollmondnacht am Hafen


Und wer jetzt Lust bekommen hat auf Eckernförde... hier ist der Link als Eintrittskarte zum deutschen Sommer – ein bißchen Zeit bleibt ja noch!!

Weblink:  Eckernförde



 

Andreas Hauser
Management Consultant | Intercultural Trainer | University Lecturer

www.developingculture.com