Saturday, 29 May 2010

Interkulturelle Werbung: Paulaner


Gschichten aus dem Paulanergarten:
2010 mit den Griechen!


Es ist möglicherweise die beste TV-Werbung Deutschlands Kult sind die Fernsehspots der Paulanerbrauerei auf jeden Fall schon seit ihrem Start im Jahr 2006! 

Die kurzen Clips sind jedes Mal auf der gleichen Geschichte aufgebaut: Ausländer sitzen mit einem Münchener im Biergarten, die Kommunikation ist etwas umständlich, aber am Schluss kommt jeder zu seinem Paulaner-Weißbier. 

Klingt platt, ist aber im Stile bayerischen Charmes und münchenerischer Gemütlichkeit genial umgesetzt! Gerade aus interkultureller Sicht betrachtet stellen die Hauptfiguren auf liebevolle Weise dar, wie Kommunikation mit etwas gutem Willen sehr schnell in die richtige Richtung gelenkt werden kann...


Teil 1:  Die ersten Inder

Begonnen hat es 2006 mit den Indern : Pünktlich zur heimischen Fußball-WM stellte die Brauerei das erste Aufeinandertreffen unterschiedlicher Nationen in einem Münchener Biergarten (offenbar der Paulanergarten am Nockherberg) dar. Und wer erinnert sich nicht an den Spruch: "Ich möchte diesen Teppich nicht kaufen!"?





Teil 2:  Die Inder reloaded! 

Im folgenden Jahr, aufgrund des fulminanten Erfolgs des ersten Spots, legte die Brauerei die zweite Folge auf. Nicht nur, dass die drei Inder offenbar Gefallen an der bayerischen Braukunst gefunden hatten – dank der lokalen Unterstützung hatten sie sogar ihre Sprachkenntnisse galaktisch verbessert! Das ist die hohe Kunst der interkulturellen Verständigung...





Teil 3:  Jetzt kommen die Japaner! 

Im Jahr 2008 wechselten dann die Gäste, und ein japanisches Ehepaar sitzt auf den bekannten Bierbänken. Offenbar komplett ohne Deutschkenntnisse machen sie sich mehr oder weniger verständlich -- auf Japanisch! Und wieder treffen sie auf den bekannten hilfsbereiten Münchener, der weiterhilft...





Teil 4:  Jetzt fehlen uns nur noch die Griechen...

Nach dem weniger erfolgreichen Intermezzo mit Oliver Kahn dauerte es bis 2010... Dann besannen sich die Paulaner-Werber wieder auf die erfolgreich Internationalität, und dann gleich mit einem aktuellen Hammer: Die Griechen, aktuell Europas Sorgenkind Nr. 1, nehmen im Biergarten Platz! Und bei der bayerischen Direktheit bleibt natürlich ein augenzwinkernder Seitenhieb nicht aus...






EINFACH NUR HERRLICH !!!

Die Spots laufen seit Ende Mai, angeblich für drei Wochen, im deutschen TV -- aber ich bin mir ziemlich sicher, wenn sie auch nur annähernd so gut ankommen wie die Vorgänger, werden sie uns durch den gesamten Sommer begleiten! 

Mehr Infos über den aktuellen Spot sowie den Schauspieler Jürgen Tonkel alias "Max" gibt es auf der Paulaner-Homepage: 

Weblink  Paulaner Presse-Portal

Die Werbung ist auch ideal, um Teil von interkulturellen Deutschland-Trainings zu sein: Weltoffenheit, Geselligkeit, Modernität und bayerischer Humor, wie will man uns besser darstellen? :-)

Viel Spaß mit den Spots!


Andreas Hauser
Management Consultant & Intercultural Trainer

Thursday, 27 May 2010

Interkulturelle Filme: Kulturschock Indien


"Outsourced
Auf Umwegen zum Glück"

Gute und anschauliche interkulturelle Filme sind selten – umso schöner ist es, wenn einem dann ein Highlight begegnet! "Outsourced Auf Umwegen zum Glück" ist genau so ein Highlight, das sich überraschend angenehm von billigen Klischees abgrenzt und stattdessen leicht und witzig mit den Herausforderungen des interkulturellen Alltags umgeht. 

Quelle: Concorde


Ein US-amerikanischer Call-Center-Leiter wird mit der harten Realität der Wirtschaftswelt konfrontiert: Sein Job wird aus Kostengründen nach Indien ausgelagert und ihm wird zusätzlich noch nahegelegt, seinen Nachfolger vor Ort einzuarbeiten. 

Wenig motiviert und noch schlechter vorbereitet fliegt er nach Bombay, wo er mit der harten Realität der indischen Kultur konfrontiert wird und von einem Missverständnis in das nächste tritt. Doch nicht zuletzt die Menschen und kleinen Menschlichkeiten im Alltag bewirken schließlich eine Wandlung...

Quelle: Concorde


Josh Hamilton spielt den eher untypischen US-Amerikaner, der sich nach anfänglichen Schwierigkeiten dann doch auf die lokale Kultur und Mentalität einlässt. Ayesha Darker repräsentiert mit ihren großen, dunklen Augen die charmante indische Seite, die auch gerne auf die interkulturellen Fehler des Hauptdarstellers hinweist. Und Asif Basra ist der übereifrige indische Neu-Manager, der seine ganz eigene Motivation hat, im Leben voranzukommen.

Klingt nett und spannend? 
Hier ist der Film-Trailer auf Englisch:  






Aus interkultureller Sicht gefällt mir der Film persönlich sehr gut: Erfrischender Umgang mit Stereotypen, reifendes Bewusstsein für "fremde" Sitten und Gebräuche, witzige Darstellung interkultureller Fettnäpfchen sowie liebenswerte Charaktere jeder auf seine Weise! 

Und wer sich den Film für daheim besorgen möchte, hier der direkte Link zu amazon.de: 



Viel Spaß, Vergnügen und Lernerfolg damit!  




Andreas Hauser
Management Consultant & Intercultural Trainer

Monday, 24 May 2010

Destinationen: Sonne am Ammersee


Ein Pfingstmorgen am Ammersee


Kaum vier Tage ist es her, seit es Hunde und Katzen geregnet hat. Doch jetzt hat sich die Natur von ihrer schönsten Frühsommerseite gezeigt. 

Ein Spaziergang am Pfingstmontag um 7 Uhr klingt zwar früh -- doch umso schöner sind die Eindrücke, die sich an diesem sonnigen Morgen ergeben...



Morgenhund hat Spaß am Steg



Noch herrscht Ruhe und Gelassenheit



Bootsnamen auf großer Fahrt



Rote und weiße Kastanienblüte



Blütenpracht in pink und gelb



Vor dem großen Ansturm



Die morgendliche Leere wird sich bald ändern



Ammersee-Panorama mit Zugspitze




Andreas Hauser
Management Consultant & Intercultural Trainer


Interkulturelles Training: Tunesien


"Das wettbewerbsfähigste Land
Afrikas"


Strand, Wüste und Kamele – das sind wohl die ersten Bilder, die den meisten Menschen bei Erwähnung des Landes Tunesien kommen. Doch das ist in Wirklichkeit nur ein kleiner Ausschnitt einer Kultur, die es auf bewundernswerte Weise schafft, gleichzeitig traditionell und modern zu sein.


Traumhafte Wüstenlandschaften


Wer wüsste denn schon, dass… 
  • ...Tunesien mit zu den am höchsten entwickelten Ländern Afrikas gehört?
  • ...Kairouan die viertheiligste Stadt des Islam nach Mekka, Medina und Jerusalem ist?
  • ...der überwiegende Teil der Bevölkerung Hocharabisch spricht, so viel wie in keinem anderen Land?
  • ...einmalig schöne römische Ruinen in Dougga und El Djem besucht werden können?
  • ... gerade einmal 7% der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze leben – in Deutschland sind es 14%!
  • ...über 1 Million Tunesier (= 10% der Bevölkerung) im Ausland leben? 

Viele Deutsche kennen und schätzen das Land aufgrund seiner touristischen Attraktionen wie langen Sandstränden, modernen Hotels, einer Fülle von Freizeitaktivitäten, lebendigen Altstädte, quirligen Märkten und kunstvollem Handwerk. 

 Gewürze mitten im Souk


Eine Herausforderung ganz anderer (kultureller) Art ist es, in Tunesien zu leben und zu arbeiten. Die Wirtschafts- und Dienstleistungsstrukturen sind die modernsten des Maghreb; allerdings unterscheiden sich die gesellschaftlichen Werte teils stark von denen westlicher Länder. 

Ein interkulturelles Training für diesen Kulturraum unterstützt Manager und Facharbeiter dabei, sich schneller an die geänderten (Arbeits-)Verhältnisse vor Ort zu gewöhnen, in der täglichen Zusammenarbeit Missverständnisse zu vermeiden und sich sicher im Umgang mit den Tunesiern zu bewegen. 

Nicht alle Botschaften sind so eindeutig


Die persönliche Ebene ist – wie in allen Ländern der Arabischen Welt – die Basis für den Geschäftserfolg. Daher gilt es, von Anfang an Raum für privaten Austausch zu schaffen, auch wenn dies für westlich eingestellte Manager sehr ungewohnt ist! Die indirekte Kommunikation ist ebenfalls Teil des täglichen Miteinanders, und die verschiedenen Varianten eines „Neins“ sollten man sich schon bewusst gemacht haben – auch und gerade beim Umgang mit Kritik! 

Als interkultureller Trainer für Tunesien und die Arabische Welt sehe ich in meiner täglichen Arbeit die Erfolge in der Zusammenarbeit, die eine interkulturelle Vorbereitung direkt erzielt. Als Einstieg habe ich eine Liste mit (interkultureller) Literatur angelegt, bei der sich jede(r) Interessierte einen ersten Überblick verschaffen kann. 



Blick über die Dächer von Sousse


Gerne stehe ich mit meinem Wissen und meiner Erfahrung für Anfragen zum Thema „Interkulturelles Management-Training: Leben und Arbeiten in Tunesien“ bereit. 



Andreas Hauser
Management Consultant & Intercultural Trainer


Friday, 21 May 2010

Destinationen: Regen am Ammersee



Bonjour Tristesse! 

Kalendarisch sollten wir eigentlich bereits wärmere Temperaturen genießen, doch der Frühling lässt (noch) auf sich warten... 

Allerdings hat der Ammersee selbst bei diesem Wetter seinen Charme -- ein feuchter Charme, zugegeben, aber wenn man sich mal hinausgewagt hat, entdeckt man doch interessante Ein- und Ausblicke.

Einige Impressionen vom regennassen Ammersee stelle ich nachfolgend zur Schau -- in der Hoffnung, dass der Frühsommer kurz vor Pfingsten vielleicht doch noch ein Einsehen hat...


Trübe Aussichten an Nordufer
 

Pfützengesäumte Spazierwege


Wetter-Profiteuere


Verlassener Wasserweg


Warten auf Sommerfrischler


Am Dampfersteg in Stegen


Definitiv KEIN Hundewetter!


Bald wird hier Leben sein!



Trotz des Wetters schöne Pfingsten -- es soll besser werden! :-)


Andreas Hauser
Management Consultant & Intercultural Trainer

www.developingculture.com


 

Wednesday, 12 May 2010

Unternehmenskultur als Erfolgsfaktor


BMAS-Studie identifiziert 
Kultur als wesentlich für den 
Erfolg eines Unternehmens


Die Aussage, dass eine nachhaltige Unternehmenskultur Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg ist, vertreten Personalverantwortliche und Trainer schon seit geraumer Zeit. Bisher war ihre Argumentation schwerlich belegbar – doch eine repräsentative Studie in Deutschland unterlegt diese Annahme nun auch mit belastbaren Zahlen und Fakten.

Cover der BMAS-Untersuchung


Das deutsche Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat bereits vor drei Jahren eine Untersuchung mit dem Titel „"Unternehmenskultur, Arbeitsqualität und Mitarbeiterengagement in den Unternehmen in Deutschland“ in Auftrag gegeben. Insgesamt wurden über 37.000 Mitarbeiter in den zwölf unternehmens- und mitarbeiterstärksten Branchen in Deutschland befragt.

Der Forschungsbericht umfasst über 250 Seiten – aber wir sich hineinwagt, den erwartet eine umfassende Bestandsaufnahme über die Bedeutung der oft belächelten Soft Skills für den finanziellen Erfolg in Unternehmen.

Ziel der Studie war es, einen Zusammenhang zwischen Unternehmenskultur, Mitarbeiterengagement und Unternehmens-erfolg zu erkunden. Als Basis der Untersuchung diente das Great Place To Work-Modell, welches in fünf übergeordneten Dimensionen eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur beschreibt:
  • Glaubwürdigkeit
  • Respekt
  • Fairness
  • Stolz
  • Teamorientierung

Das Ergebnis der Studie ist in meinen Augen einfach durchschlagend  und spricht für sich: 

Bis zu einem Drittel des Unternehmenserfolgs
in deutschen Betrieben kann auf die
Unternehmenskultur zurückgeführt werden!


Als besonders einflussreiche Faktoren in Bezug auf den Unternehmenserfolg wurden die Bereiche Identifikation mit dem Unternehmen, Teamorientierung, Fairness und Förderung der beruflichen Entwicklung.

Beispielhaft zitiert die Untersuchung eine Reihe von Aussagen, die symptomatisch sind für eine starke Unternehmenskultur:
  • Ich bin stolz, anderen erzählen zu können, dass ich hier arbeite.
  • Besondere Ereignisse werden bei uns gefeiert.
  • Das Unternehmen/die Organisation ist sehr flexibel und reagiert schnell auf Veränderungen.
  • Die Mitarbeiter unterlassen verdeckte Machenschaften und Intrigen, um etwas zu erreichen.
  • Mein Wissen und meine Fähigkeiten werden optimal genutzt.
  • Wenn Mitarbeiter innerhalb der Organisation ihre Funktion oder die Abteilung wechseln, werden sie gut aufgenommen und integriert.
  • Die Mitarbeiter werden unabhängig von Nationalität oder ethnischer Herkunft fair behandelt.
Quelle: BMAS-Studie, S. 128f


Und wie erreicht ein Unternehmen nun eine nachhaltige und tragfähige Unternehmenskultur? Die Kultur ist unabhängig von externen Faktoren wie Größe, Eigentümerstruktur oder Branche zu betrachten. Zum einen muss das Bewusstsein des Managements für die kulturverändernde Maßnahmen gegeben sein, um auf der Unternehmensebene im Rahmen der Organisationsentwicklung anzusetzen. Zum anderen ist auch die Einbeziehung intermediärer Akteure von außen (z. B. Wirtschaftsverbände, Institutionen, freiwillige Initiativen) notwendig, um einen transparenten und ganzheitlichen Weg einzuschlagen.

Für schnelle Leser hat der Leiter der Studie, Frank Hauser, die Ergebnisse in der Zeitschrift Personalmagazin auf fünf Seiten griffig zusammengefasst:

Obwohl schon 2007 veröffentlicht, bin ich erst vor kurzem über diese Untersuchung – und das, obwohl die Ergebnisse meiner Ansicht nach fast schon revolutionär sind! Sie bilden ein wichtiges, wissenschaftlich nachgewiesenes Fundament für den äußerst starken Einfluss von Unternehmenskultur auf wirtschaftlichen Erfolg. Und damit geben sie sowohl Personalabteilungen als auch Trainern handfeste Argumente an die Hand, welche auch zahlengetriebene Firmenlenker zumindest zum Nachdenken anregen sollten.

Denn welcher Unternehmensverantwortliche – und das ist an der Stelle die entscheidende Frage – kann es sich denn in heutiger Zeit wirklich leisten, bis zu 30% seines wirtschaftlichen Erfolges dem Zufall zu überlassen

 

Andreas Hauser
Management Consultant & Intercultural Trainer

www.developingculture.com
 

Friday, 7 May 2010

Tourismusdestinationen: Berlin


Hotel Michelberger in Berlin:
Ein ungewöhnlicher Ansatz

„Wir, 
eine Gruppe von Freunden, 
haben ein Hotel gebaut
so leidenschaftlich und ehrlich, 
lässig und charmant 
wie Berlin selbst.“

So bewirbt sich das Hotel Michelberger selbst – und es ist nicht mehr und nicht weniger als genau das.


In einem renovierten Gebäude in der Warschauerstraße ist ein geniales Konzept verwirklicht worden: einfallsreiche Architektur, gepaart mit lässiger Professionalität im Service, vermischt mit erfrischender Unkonventionalität – ein Wohlfühlhotel mit Stil und Charme!

Weblink: Hotel Michelberger
 


Fertig gestellt vor knapp einem halben Jahr hat das Michelberger 119 Zimmer in fünf verschiedenen Kategorien, von Cosy über Loft bis zu Luxus.


Innovativ wird die Bausubstanz ausgenutzt, gerade die Liegewiesen in Hochbettform geben ein lockeres Gefühl von „Home away from Home“.


Die Location ist ideal, direkt an S-, U- und Straßenbahn, in Wassernähe. Der Service ist ausgezeichnet, eine tolle Frühstücksatmosphäre mit ausgesprochenen Leckereien, und mittlerweile auch mit Mittagsmenü.

Weblink: News auf dem Michelberger Weblog 



Bei Doppelzimmerpreisen ab 60 EUR pro Nacht ist das Michelberger eine absolute Empfehlung für Berlin-Besucher jeder Couleur und Motivation!



Also dann: Viel Spaß in Berlin! 


Andreas Hauser
Management Consultant & Intercultural Trainer

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Sunday, 2 May 2010

Change Management: Erfolgsfaktor Spaß


Spaß als Motivator 
für Veränderung


Veränderung kommt entweder durch Leid oder Lust.
Das Dilemma des Wandels könnte kaum treffender auf den Punkt gebracht werden als in diesen wenigen Worten. Was erzeugt Veränderung, was bringt Menschen dazu, die alten Wege zu verlassen und neue zu beschreiten? 


Veränderung: Bedrohung oder Chance?
 
Die unangenehmere, trotzdem aber am häufigsten anzutreffende Variante ist Leid: Aufgrund einer (äußeren) Drucksituation durch einen beruflichen, privaten oder emotionalen Umstand entsteht der Zwang, Dinge anders anzugehen. Dies führt zu unangenehmen Situationen und Resistenz – und hat somit oft nur begrenzten, kurzfristigen Effekt. 

Lust an der Veränderung hingegen ist der langfristigere und angenehmere Weg, Umstände zu verändern und neue Situationen zu meistern. Doch wie erzeugt man diese innere Energie, die wie ein Sog wirkt und Menschen zu Innovationen und Höchstleistungen antreibt?

Geographie-Puzzle: Spielerisch die Welt erkunden


Volkswagen hat zu diesem Zweck eine Initiative gestartet, die sich genau mit diesem Thema beschäftigt: "We believe that the easiest way to change people's behaviour for the better is by making it fun to do. We call it The fun theory."

www.thefuntheory.com


In dem wohl bekanntesten Beispiel geht es darum, Menschen in einer U-Bahn-Station dazu zu bringen, die Stufen statt der Rolltreppe zu nutzen... Eine schwierige Aufgabe – doch mit dem Lust-/Spaßprinzip kann es funktionieren! 

Weblink auf youtube: Piano Stairs
 

Oder das altbewährte Thema Recycling: Wer hat denn heute noch Spaß daran, einfach seine Flaschen in einem Behälter abzuliefern – das kann doch viel lustvoller gehen! 

Weblink auf youtube:  Bottle Bank Arcade 


Auch das Wirtschaftsmagazin brand eins hat sich mit der Initiative beschäftigt und in seiner Januar-Ausgabe 2010 einen sehr guten Artikel darüber verfasst.

Download von brand eins: Dirk Böttcher: Der Spaß-Faktor
 
 www.brandeins.de


Und was heißt das nun für die tägliche Praxis? Das muss natürlich jeder für sich und seine Position bzw. seinen Beruf selbst herausfinden und zur Anwendung bringen.

Aber eines dürfte definitiv fest stehen: Mit Lust macht es mehr Spaß -- sowohl zu führen als auch zu folgen!


Andreas Hauser
Management Consultant & Intercultural Trainer

www.developingculture.com