Sunday 18 December 2011

Destinations: London


Intercultural London


The British are always in for a nice intercultural experience: there is probably no city anywhere in the world that combines more nationalities than London. 

So it a simple pleasure to walk around there an take in some of the atmosphere, from food to languages, from signs to street life. 

Some impressions from my recent trip are here – enjoy!  :-)


Brilliant night view of London



Part of life: tube signs



 
Carousel at the Natural History Museum 



Giving good reasons...  



Absolutely amazing: London Eye at night



Can't miss it: Fish & Chips 



A must-have picture... 



Talking about German rules and regulations... 



Just a nice view! 



Covent Garden pre-Christmas 



POLITE notice !



Idyllic Christmas Tree



HAVE A LOVELY AND BEAUTIFUL CHRISTMAS TIME !!!! 



Andreas Hauser
Management Consultant | Intercultural Trainer | University Lecturer

www.developingculture.com

Intercultural Christmas Markets


German Christmas Market –
in London !?!


London is always worth a trip, and especially around Christmas time. So last week, I was quite eager to see what the local Christmas market would look like – and it totally astonished me: It was entirely and decisively GERMAN!!!??!!

Check it out...: 


From far away it appears British enough...

 
... and the first sweets shops look normal.


 
But what is this: German "Glühwein"??


 
 Even more stunning: "Traditional German Foods"!!!


The highlight: Käsekrainer and Bratwurst


Check out the shirt: "German Christmas Market" !!!


I was completely stunned. Where is the decade-old English-German rivalry? What about the war of the beach towels? How did this takeover of British pre-Christmas-festivities take place? 

I have come to learn that it actually is a major attraction to have the German touch on the markets – including Glühwein and the sausages. Even the builders of the huts are flown in before to erect them in the German style; obviously, the British love it. And I enjoyed it too! 

But I was happy to also find some local touch to it:


Beautiful and nice-smelling decoration 


Old-fashioned merry-go-round

  
 Finally some local touch: fish popcorn


Well, so that is the London Christmas Market!!


All in all, it was a brilliant experience in London – truly German!!!  :-) 


Andreas Hauser
Management Consultant | Intercultural Trainer | University Lecturer

www.developingculture.com

Sunday 4 December 2011

Interkultureller Film: Deutschland

 
Transnationalmannschaft

„Von Özil kommt der Ball zu Müller“


Was Filme angeht, war 2011 ein sehr gutes Jahr. Überraschend ist allerdings, dass es keiner der großen Blockbuster war, der mich besonders beeindruckt hat, sondern eine deutsche Low-Budget-Produktion voller Intensität, Authentizität und einer klaren Botschaft: TRANSNATIONALMANNSCHAFT von Philip Kohl.


Filmposter  "Transnationalmannschaft"


Transnationalmannschaft ist ein Dokumentarfilm über ein multiethnisches Stadtviertel während der Fußball-weltmeisterschaft. 7 Protagonisten erzählen über Ihr Erleben der WM 2010. Ihre Herkunft: so vielfältig wie die der Nationalelf. Ihr Zuhause: Die Mannheimer Stadtviertel Jungbusch und Filsbach. 

Der Film zeigt diese Stadtviertel mit einem Migrantenanteil von über 60% zur Zeit der WM und dokumentiert das Verhältnis der Protagonisten zur deutschen Nationalmannschaft. Der Film fragt nach, was sie unter Heimat und Nation verstehen und lässt uns Deutschland und ihr Viertel durch ihre Brille sehen.

Hier der Film-Trailer:




Ich habe durch Zufall (wie sonst?) den Film empfohlen bekommen und ihn mir während eines Aufenthaltes in Mannheim im Sommer dort anschauen können.

Und ich war schwer beeindruckt, über die Botschaft des Films: Die Nationalität ist für die Protagonisten zweitrangig, was vielmehr zählt ist die Ortsverbundenheit, die Definition über die Stadt oder das Viertel, aus dem sie kommen.


Bilder und Protagonisten aus dem Film


Das deckt sich dann auch wieder mit dem Thema der „Transkulturalität“, das die zunehmende Verwässerung klarer nationaler Abgrenzungen innerhalb einer Gesellschaft aufnimmt und sich stattdessen mit den Milieus auseinandersetzt, die einen Sinn von Zugehörigkeit vermitteln. Oder mit den Worten der Macher: Transnationalmannschaft ist ein Heimatfilm, der den heutigen Realitäten in deutschen Großstädten gerecht wird und Fußball feiert.“

Ein treffender Artikel zum Film ist auch in der Zeit erschienen:

Weblink: Der Ösil in uns allen


Gerade für uns Interkulturalisten, die wir auf die Abgrenzung nach Nationalität setzen, ist der Film ein erfrischender Perspektivwechsel – und er hat jetzt bereits eine nachhaltige Wirkung auf die Philosophie meiner Trainings: weg von Nationalitätsdenken hin zu einer menschlichen Begegnung zwischen zwei und mehr Individuen – was bei meinen Teilnehmern auf sehr positive Reaktionen trifft, bildet es doch die Alltagsrealität im In- und Ausland viel passender ab.

Dazu auch noch der Bericht im heute-journal:



Der Film erscheint Anfang kommenden Jahres auf DVD, und ich kann jedem (nicht nur Interkulturalisten!) nur empfehlen, sich das Werk anzuschauen – das ist ein ungewohntes aber sehr zugängliches Deutschlandbild, das hier gezeichnet wird!

Link auf amazon.de




Schaut ihn Euch an – und ich würde mich über Rückmeldung freuen, ob er Euch ebensogut gefallen hat wie mir! :-)


Andreas Hauser
Management Consultant | Intercultural Trainer | University Lecturer

www.developingculture.com


Interkulturelle Kompetenz: Globaler Manager


Interkulturelle Herausforderungen
im internationalen Umfeld
 


BMW ist einer der größten und weltweit bekanntesten Konzerne Deutschlands. Nicht erst seit der Umbenennung in BMW Group hat das Unternehmen einen hohen Grad an Internationalität – den es auch in seinen interkulturellen Qualifizierungs- und Fortbildungsmaßnahmen spiegelt.   

Ich arbeite nun schon seit einigen Jahren als Trainer und Berater bei BMW, im interkulturellen Bereich, für ti communication aus Regensburg. Meine Expertise sind dabei Entsendetrainings nach Mexiko, Panama, Spanien und Dubai/VAE, aber auch ein Nachwuchskräfteprogramm sowie seit rund einem halben Jahr die Inbound-Trainings „Welcome to Germany“ – alles in allem ein äußerst umfassender und spannender Blick auf das Netzwerk eines Unternehmens, in dem 100.000 Menschen unterschiedlichster Kulturen zusammenarbeiten.  

Auch BMW selbst hat diesen Trend erkannt und zum Thema gemacht: In der Mitarbeiterzeitung der BMW Group vom November/Dezember 2011, erschien soeben ein Artikel über Internationalität: „Global arbeiten: Vor Ort ist überall“. Darin werden die Herausforderungen und die Chancen der persönlichen Internationalisierung angesprochen und aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. 
   

 
© BMW Group


Meine jahrelangen Erfahrungen wurden dabei mit aufgenommen und ich komme im Artikel einige Male zu Wort. Insbesondere hat die Autorin meine Anregungen auf die Frage: „Was braucht jemand, der in fremden Kulturen Fuß fassen und Erfolg haben will?“ und veröffentlicht.  


DER GLOBALE MANAGER – WAS ER MITBRINGEN SOLLTE  
  • Flexibilität …denn in einer fremden Kultur laufen die Dinge oft anders  
  • Offenheit …für das Fremdartige, das Unbekannte, das einem begegnet  
  • Authentizität …nur wer so ist wie er ist, bleibt in der Fremde er selbst  
  • Respekt …gegenüber Andersdenkenden und Andersglaubenden  
  • Fähigkeit zur (Selbst-)Reflexion …Warum hat mein Gegenüber so auf mich reagiert?  
  • Einfühlungsvermögen …und den Wunsch, den jeweils anderen zu verstehen  
  • Intuition …denn in vielen Situationen gibt es keine klaren Regeln  
  • Zielorientierung …damit man den eigenen Weg nicht aus den Augen verliert  

Das pdf-Dokument der gesamten Ausgabe mit vielen weiteren spannenden Artikeln und Einsichten zur Interkulturalität steht bei ti communication zum Download bereit:  

BMW Group Zeitung, November/Dezember 2011 –
Global arbeiten: Vor Ort ist überall
 



Viel Spaß beim Lesen! :-)


Andreas Hauser
Management Consultant | Intercultural Trainer | University Lecturer

www.developingculture.com